Chorfahrt in die Saale-Unstrut-Region

In den frühen Morgenstunden des 01. Oktobers machte sich ein fast bis auf den letzten Platz gefüllter Omnibus mit Eintrachtlern und Freunden der Eintracht auf den Weg nach Norden, genauer gesagt in den Süden des Bundeslandes Sachsen-Anhalt, die Saale-Unstrut-Region.

Ein Geburtstagsständchen während der Kaffeepause auf der Anreise nach Naumburg sorgte für den ersten musikalischen Einsatz des Chores und unserer Chorleiterin. Der restliche Tag wurde mit einer individuellen Stadterkundung, einer Schifffahrt auf der Saale sowie einer Führung durch die Rotkäppchen-Sektkellerei in Freyburg gefüllt. Den Ausklang fand der ereignisreiche Tag bei einem (oder mehreren) Schoppen regionalen Weines.

Der zweite Tag startete mit der Besichtigung des Klosters Schulpforta, das weitaus mehr als nur das Klostergebäude selbst zu bieten hatte. In einer ca. einstündigen Führung wurden wir in die Geschichte des Klosters sowie der Landesschule Pforta eingeführt, einer "Eliteschule" nicht nur für Sachsen-Anhaltiner. Natürlich ließ es sich der Chor nicht nehmen in der Klosterkirche sein Können unter Beweis zu stellen. Im Anschluss daran führte ein Spaziergang durch die Weinberge zum Landesweingut Kloster Pforta an das gegenüberliegende Saale-Ufer. Gestärkt mit einer Brotzeit wurden im Rahmen einer Führung des Weingutes neben den Weinbergen auch die Weinkeller besichtigt. Selbstverständlich durfte hier eine Weinprobe nicht fehlen!
Den Ausklang des zweiten Tages stellte ein Konzertbesuch im Lichthof der Rotkäppchen-Sektkellerei dar. Das Glenn Miller Orchestra führte in die Welt des Big Band Sounds mit Klassikern wie "Time Pennsylvania 6.5000", "American Patrol" oder "Chattanooga Choo Choo". Ein schwungvoller Abend in außergewöhnlicher Location!

Am letzten Tag führte unser Weg - im wahrsten Sinne des Wortes - nochmals durch die Naumburger Innenstadt. Im Rahmen einer Stadtführung wurde den Eintrachtlern die Geschichte der Stadt näher gebracht - von Uta und Ekkehard bis hin zu Friedrich Nietzsche. Nach einem Zwischenstop auf Burg Leuchtenburg und dem Besuch der dort präsentierten Porzellanausstellung ging es wieder zurück in die Heimat.
Nach drei abwechslungsreich gefüllten und vor allem gut organisierten Tagen fand die Chorfahrt am Abend des Tags der Deutschen Einheit zum Bedauern aller Teilnehmer bereits wieder ihr Ende.

Aber nach der Chorfahrt ist ja bekanntlich vor der Chorfahrt ;-)